Markertraining – dein Trainings-Plus für Pferd und Mensch
Exmoor Ponyhengst Nio

Jungpferde-Training: Hufe

Vom Wildpferd zum Musterschüler

Die Geschichte von Exmoor-Ponyhengst Nio. Seine Besitzerin schrieb mir über ihren im Sommer 2020 frisch erworbenen Schützling:

„Der eineinhalbjährige Exmoorponyhengst Sean, Rufname Nio („der Fröhliche“ auf keltisch), kam im Naturpark Solling zur Welt. Das erste Lebensjahr verbrachte er halbwild im Familienverband. Am 15. Juni 2020 kam er zu uns in die Zivilisation. Seine Erfahrungen mit Menschen bis dahin waren wohl sehr übersichtlich: Zweimal Fanggitter zum Chippen und zum Brennen noch im gleichen Sommer, dann eine Inspektion durch die Exmoorpony-Society im Herbst. Vermutlich gab es auch Transporte in der Gruppe zwischen den Weiden. Die Fahrt zu uns in den Norden hat er allein im grossen Transporter hinter sich gebracht. Generell tendiert er dazu, auf unangenehme Situationen mit Abwehr statt mit Flucht zu reagieren. Er hat in der Vergangenheit gelernt, dass man sich Menschen mit Zähnen und Hinterhufen ganz gut vom Leib halten kann. Ich habe mit ihm bisher Halfter – und Führtraining gemacht. Seine einzige Tierarzt-Erfahrung bislang war das Chippen, und Hufpflege kennt er noch gar nicht.“

Katja T., Boostedt

Auf seine ersten Erfahrungen mit dem Clickertraining reagierte der kleine Nio hervorragend. Nachdem wir ein passendes Futter gefunden hatten, das ihm schmeckt und er mit seinen Milchzähnen gut kauen kann, bestanden die ersten Trainingsschritte darin ihm zu erklären, sich friedlich und entspannt von (fremden) Menschen anfassen zu lassen.

Demnächst findet ihr in unserem Blog einen ausführlichen Bericht über Nios Weg vom Hufeschleuderer zum vorbildlichen Hufegeber und von seiner ersten Hufbearbeitung.

Für diejenigen, die mehr über Nios Rasse erfahren möchten: Informationen zum deutschen Zweig der Exmoor-Ponyzucht findet ihr auf der Homepage des Vereins.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert